()

Wie kann man mit Erfolg die Bechterew-Krankheit bewältigen

Wie kann man mit Erfolg die Bechterew-Krankheit bewältigen

In die Arztpraxis im Heilbad Turčianske Teplice kam der junge, etwa 35-jährige Josef, gebogen in der Taille. Der Arzt ahnte schon seit dem ersten Anblick und der Krankenblatt von dem Rheumatologen betätigte, dass die Krümmung der Wirbelsäule des jungen Mannes durch die Bechterew-Krankheit, unter welcher er bereits seit über 10 Jahren leidet, verursacht wurde. Zuerst hatte er Schmerzen im Kreuzbereich, dann nach und nach schmerzte die ganze Wirbelsäule. Am Anfang widmete er dem nicht so viel Aufmerksamkeit, aber die Schwierigkeiten wurden immer schlechter, Schmerzen in den Hüften kamen dazu und die sogen. morgige Starrheit. Er besuchte wiederholt einen Arzt, aber erst nach einiger Zeit wurde er zur Fachuntersuchung zum Rheumatologen entsendet, der die Diagnose aufgrund klinischer und Laboruntersuchungen festgestellt hat: Bechterew-Krakheit.

Josef absolvierte zum ersten Mal die Kurtherapie, die ihm sehr geholfen hat und so wurde er sich auch der Wichtigkeit physikalischer Behandlung bewusst.

Josef fing an, Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen einzunehmen. Zu Beginn machte er überhaupt keine Übungen, er hatte Schmerzen, in der Nacht haben sie in geweckt. Er konnte sich nicht mehr vorbeugen, hatte Probleme, auch die Schnursenkel zu binden, war ganz versteift, konnte sich nur mit Schwierigkeiten hinter das Lenkrad setzen. Er steigerte die Dosis von Analgetika, was er in seiner Umgebung nicht zugeben wollte. Danach hat er zum ersten Mal die Heilbehandlung absolviert, die ihm sehr geholfen hat und so wurde er sich auch der Wichtigkeit physikalischer Behandlung sowie der Heilgymnastik bewusst. Seitdem absolvierte er regelmäßig einmal jährlich eine Kurbehandlung im Heilbad und macht zu Hause täglich Heilgymnastik. Das verbesserte die Qualität seines Lebens, er kann sich voll seiner Arbeit, Familie und einem Erholungssport widmen. Trotz seiner Krankheit und der Behinderung hat er bereits vor Jahren gesagt: „Die Krankheit hat mir beigebracht, anders zu leben, regelmäßig zu turnen, schwimmen, zur Kur zu gehen. Mir hilft es.“

Die Bechterew-Krankheit oder auch ankylosierende Spondylitis ist eine System-Entzündungserkrankung des Bewegungsapparates. Sie befällt Gelenke der Wirbelsäule, verursacht sukzessive Verknöcherung der Gelenkkapsel und Teile des Faserknörpelringes der Bandscheiben und umliegender Bindgewebe. In mehr als der Hälfte der Fälle sind auch Arm- und Hüftgelenke betroffen, in etwa 20 % der Fälle auch andere Gelenke der Gliedmaßen, vor allem bei Frauen und Jugendlichen. Die voll ausgeprägte Erscheinung wird überwiegend bei Männern festgestellt. Die Krankheit beginnt in der Regel im 3. Dezennium. Im erwachsenen Alter kommt sie etwa bei 0,2 – 0,3% der Population vor. Sie kommt in der Regel im ruhigen Zustand und in der Nacht vor, ist mit dem Gefühl einer Starrheit verbunden und weckt den Betroffenen. Eine Milderung bringt dann Übung und Wärmeanwendung. Die Haupterscheinung ist also Schmerz und Einschränkung der Beweglichkeit, sukzessiv werden Rotations- und Seitenbewegungen in der Hüftwirbelsäule eingeschränkt, später verringern sich die Atmungsbewegungen des Brustkorbs und zuletzt kommt es zur Einschränkung der Bewegung in der Halswirbelsäue. Die Körperhaltung eines Patienten mit dieser Krankheit ist sehr typisch – aufgrund dieser Körperhaltung spricht man oft davon, dass man diese Krankheit schon beim „Reinkommen“ des Patienten diagnostizieren kann. Typisch ist die Vorschiebung des Kopfs, abgerundete Schultern, gestreckter Hüftbereich der Wirbelsäule, Verflachung des Brustkorbs bis zur fixierten Körperhaltung in der Vorbeugung. Die Erkrankung kann sich auch an anderen Organen wie Augen, Herz, Lunge, Bedrückung des Rückenmarks und Nervenwurzel bezeigen, ist allerdings seltener. Die Therapie kann mit Medikamenten, mit dem Ziel, die Schmerzen und Entzündungserscheinungen der Krankheit zu mildern, behandelt werden. Zur Verfügung steht eine ganze Reihe von Antirheumatika und Analgetika, die je nach dem Charakter und der Intensität der Erscheinungen von dem behandelnden Arzt vorgeschrieben werden.

Josef hat also gelernt, mit der Krankheit zu kämpfen und zu leben. Regelmäßig jedes Jahr (und dieses Jahr war auch keine Ausnahme), absolviert er mindestens einen dreiwöchigen Kuraufenthalt, wo er neben täglichen Bädern im Thermal-Mineral-Wasser 3x wöchentlich eine Wärmetherapie in Form von Umschlägen, 3x wöchentlich klassische Massage, 3x wöchentlich Heilgymnastik im Wasser, Magnetotherapie, Wassertherapie und wichtige Heilrehabilitation absolviert. Außerdem trainiert er täglich im Fitnessraum und schwimmt etwa 45 Minuten im Becken. Am Abend trifft er sich mit neuen Freunden aus dem Heilbad und ab und zu verbringt er einen Abend bei der Musik und mit Tanzen.

Die Bechterew-Krankheit oder auch ankylosierende Spondylitis ist eine System-Entzündungserkrankung des Bewegungsapparates. Sie befällt Gelenke der Wirbelsäule, verursacht sukzessive Verknöcherung der Gelenkkapsel und Teile des Faserknörpelringes der Bandscheiben und umliegender Bindgewebe. In mehr als der Hälfte der Fälle sind auch Arm- und Hüftgelenke betroffen, in etwa 20 % der Fälle auch andere Gelenke der Gliedmaßen, vor allem bei Frauen und Jugendlichen. Die voll ausgeprägte Erscheinung wird überwiegend bei Männern festgestellt. Die Krankheit beginnt in der Regel im 3. Dezennium. Im erwachsenen Alter kommt sie etwa bei 0,2 – 0,3% der Population vor. Sie kommt in der Regel im ruhigen Zustand und in der Nacht vor, ist mit dem Gefühl einer Starrheit verbunden und weckt den Betroffenen. Eine Milderung bringt dann Übung und Wärmeanwendung. Die Haupterscheinung ist also Schmerz und Einschränkung der Beweglichkeit, sukzessiv werden Rotations- und Seitenbewegungen in der Hüftwirbelsäule eingeschränkt, später verringern sich die Atmungsbewegungen des Brustkorbs und zuletzt kommt es zur Einschränkung der Bewegung in der Halswirbelsäue. Die Körperhaltung eines Patienten mit dieser Krankheit ist sehr typisch – aufgrund dieser Körperhaltung spricht man oft davon, dass man diese Krankheit schon beim „Reinkommen“ des Patienten diagnostizieren kann. Typisch ist die Vorschiebung des Kopfs, abgerundete Schultern, gestreckter Hüftbereich der Wirbelsäule, Verflachung des Brustkorbs bis zur fixierten Körperhaltung in der Vorbeugung. Die Erkrankung kann sich auch an anderen Organen wie Augen, Herz, Lunge, Bedrückung des Rückenmarks und Nervenwurzel bezeigen, ist allerdings seltener. Die Therapie kann mit Medikamenten, mit dem Ziel, die Schmerzen und Entzündungserscheinungen der Krankheit zu mildern, behandelt werden. Zur Verfügung steht eine ganze Reihe von Antirheumatika und Analgetika, die je nach dem Charakter und der Intensität der Erscheinungen von dem behandelnden Arzt vorgeschrieben werden.

Josef hat also gelernt, mit der Krankheit zu kämpfen und zu leben. Regelmäßig jedes Jahr (und dieses Jahr war auch keine Ausnahme), absolviert er mindestens einen dreiwöchigen Kuraufenthalt, wo er neben täglichen Bädern im Thermal-Mineral-Wasser 3x wöchentlich eine Wärmetherapie in Form von Umschlägen, 3x wöchentlich klassische Massage, 3x wöchentlich Heilgymnastik im Wasser, Magnetotherapie, Wassertherapie und wichtige Heilrehabilitation absolviert. Außerdem trainiert er täglich im Fitnessraum und schwimmt etwa 45 Minuten im Becken. Am Abend trifft er sich mit neuen Freunden aus dem Heilbad und ab und zu verbringt er einen Abend bei der Musik und mit Tanzen.

Die umfassende Kurbehandlung dieser Erkrankung bringt in der Kombination mit geeigneter Medikamentenbehandlung die besten Wirkungen für den Patienten.

Josef kann am Ende des Kuraufenthaltes morgens mit weniger Starrheit aufstehen, kann sich vorbeugen, sodass er mit den Fingerspitzen fast auf den Boden reicht, die Schmerzen sind minimal, was ihm ermöglicht, die Dosis der Schmerzmittel auf die Hälfte zu reduzieren, und der größte Vorteil ist – diese positive Wirkung verspürt er sogar einige Monate nach der Beendung der Kurbehandlung, was er immer stolz beim Antritt einer neuen Kur erzählt.

Durch Nutzung geeigneter natürlicher Heilquellen (Mineral-Thermalbad und Peloid-Wärmetherapie, Moor oder Paraffin) in Kombination mit der ganzen Skala an Mitteln moderner Rehabilitationstherapie und Möglichkeiten physikalischer Therapie wurde eine bedeutende positive Wirkung erreicht. Objektive Beobachtungen haben gezeigt, dass im Gegenteil zu anderen rheumatischen Erkrankungen, bei dieser Krankheit die Kurbehandlung auch den Entzündungsprozess günstig beeinflusst. Balneotherapie wird auch bei hoher Aktivität indiziert.

Auch beim bemerkenswerten Fortschritt der klinischen Medizin bleibt die komplexe Kurbehandlung bei dieser Krankheit immer eine begründete und unersetzbare Therapie. Das Ziel ist, Deformitäten vorzubeugen, Muskeln zu kräftigen und zu tonisieren, Atmungsübungen zu trainieren. Die tägliche Gymnastik wird zum unwegdenkbaren Bestandteil des Lebens, eigentlich zum Bestandteil des Lebensstils. Den Patienten empfehlen wir festes und hartes Bett, Schwimmen, Bewegungsaktivität. Wobei zu betonen ist, dass die Schmerzen hier ein limitierender Faktor in der Lebensweise sowie Therapie sind. Die Prognose der Erkrankung ist bei rechtzeitiger Erkennung gut. 70 – 75% Patienten sind völlig aktiv. Zur zeitweiligen Arbeitsunfähigkeit kommt es im akuten Stadium. Es ist allerdings eindeutig zu sagen, dass es sich um eine lebenslange Erkrankung handelt, die allerdings das Leben nicht verkürzt und bei einer guten Lebensweise, geeigneter Therapie und dauerhafter täglicher Bewegungsaktivität die Qualität des Lebens auf keine Weise verschlechtert. Der Beweis ist Josef oder auch Hunderte andere Patienten, die den Kuraufenthalt regelmäßig absolvieren und sich an unsere Räte im täglichen Leben halten.

Autor: MUDr. Marián Markech, MPH – Direktor des Bereichs Heilfürsorge im Heilbad Slovenské liečebné kúpele Turčianske Teplice, a.s.